Die Geschichte von Trillevallen bietet einen Einblick in die Entwicklung des schwedischen Bergtourismus von den 1930er Jahren bis heute. Torsten Boberg, der 1939 das Hotel in Trillevallen eröffnete, war ein Pionier im Tourismus und zog Besucher mit kulturellen Themenwochen und persönlicher Gastfreundschaft an. Das Hotel wurde schnell populär, und Gäste kehrten Sommer wie Winter zurück, manchmal sogar zweimal im Jahr.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Trillevallen auch für Militärangehörige zu einem beliebten Ort, und nach dem Krieg kehrten viele mit ihren Familien zurück. In den 50er Jahren kam der erste Skilift, und das Hotel wurde von Bobergs Sohn Ulf weitergeführt, der die Ski- und Wanderwege ausbaute.

In den 70er Jahren expandierte die Anlage zur “Trillevallens Skizirkus” mit zehn Liften, und während des alpinen Booms in der Ära von Ingemar Stenmark wurde sie noch populärer. Lars Nilsson übernahm 1986 Trillevallen und pflegte die Anlage mit Respekt für ihre Geschichte, was seine Frau Inger Nilsson mit den Kindern bis heute fortsetzt. Trillevallen bleibt ein Bergparadies mit bewahrter 40er-Jahre-Atmosphäre, wo neue Gäste weiterhin Geschichte schreiben.